|
Being
|
Herausgegeben von Otto Hochreiter
und Mathis Huber
|
Mit Beiträgen von Johanna Fürstauer,
Reinhard Goebel, Thomas Höft und
Margareth Otti
|
|
Otto Hochreiter
|
Mathis Huber |
|
Die Hommage an
einen der großen Dirigenten zum
80. Geburtstag ist eine innere
und äußere Biografie, die über
den Anlass hinaus wirkt. Nicht
nur die enge Beziehung des
Nikolaus Harnoncourt zur
Steiermark wird thematisiert,
sondern auch die
kulturhistorische Einbettung der
Arbeit des Künstlers in den
Mittelpunkt gestellt. Zahlreiche
Persönlichkeiten des kulturellen
Lebens, Weggefährten und Freunde
Harnoncourts entbieten ihre
Wünsche, darunter tönende Namen
wie Eduard Melkus, Jürgen Flimm,
Martin Kusej, Tobias Moretti,
Josef Hader, Cecilia Bartoli,
Anna Netrebko, Edita Gruberova,
Gidon Kremer oder Sir Simon
Rattle und spannen mit ihren
Beiträgen den Bogen eines
reichen künstlerischen
Lebens.Die Kunst erschließt uns
unsere verborgensten
Eigenschaften und Möglichkeiten.
( ... ) Ich bin glücklich, als
Musiker beheimatet zu sein in
einer wunderbaren wortlosen
Sprache , sagt der am 6.
Dezember 1929 in Berlin geborene
und in Graz aufgewachsene
Nikolaus Harnoncourt.
Gleichzeitig mit seiner Hochzeit
mit Alice Hoffelner im Jahr 1953
gründete er den Concentus
Musicus Wien, mit dem er 1957
erstmals öffentlich auftrat.
1975 gelang Harnoncourt mit dem
Beginn des Monteverdi-Zyklus im
Zürcher Opernhaus der Durchbruch
auf der Opernbühne. Ein
Mozart-Zyklus folgte ebendort ab
1980. 1985 wurde in Graz das
Harnoncourt-Festival styriarte
gegründet. 1992 debütierte
Harnoncourt bei den Salzburger
Festspielen, 2001 dirigierte er
erstmals das Neujahrskonzert der
Wiener Philharmoniker.
Die Ausnahmestellung des
Künstlers als Dirigent und
Musikphilosoph wird inzwischen
weltweit als prägend für ganze
Generationen von Musikern
gehalten. Die Historische
Aufführungspraxis und der
Begriff der Musik als Klangrede
gehen direkt auf seine Arbeit
zurück und haben sich aus einer
belächelten Nische inzwischen zu
einer unverzichtbaren
Grundhaltung verantwortlichen
Musizierens entwickelt. Im Jahr
seines 80. Geburtstags hat ihm
das Stadtmuseum Graz eine große
Ausstellung gewidmet und aus
diesem Anlass Freunde und
künstlerische Wegbegleiter
eingeladen, das Phänomen
Harnoncourt zu beleuchten. So
entstand eine Hommage der ganz
eigenen Art.
Über Nikolaus
Harnoncourt, einen der
lebendigsten und größten
Musiker der Nachkriegsyeit,
schreiben zu seinem 80.
Geburtstag: Pierre-Laurent
Aimard, Claus Helmut Drese,
Pail Esswood, Johanna
Fürstauer, Roland Geyer,
Reinhard Goebel, Roy
Goodman, Thomas Hampson,
Thomas Höft, Kurt Jungwirth,
Gidon Kremer, Gustav
Leonhardt, Rudolf Leopold,
Hermann Max, Monika Mertl,
Marc Minkowski, Erwin
Ortner, Margareth Otti,
Luca Pianca, Johannes
Schmid, Ernst Smole,
Johann Sonnleitner,
Herbert Tachezi, Milan
Turkovic, Thomas
Zehetmair.
|
Styria
Verlag |
© 2009
|
200 pagine
|
ISBN 9783222132803
|
|
|